So bräunt die Haut
Trifft UV-A auf die in der Oberhaut vorhandenen Pigmentvorstufen, so werden diese getönt. Gleichzeitig fördern bereits geringe Mengen UV-B oder hohe Intensitäten an UV-A-Strahlung in der tiefergelegenen Keimschicht die Bildung neuer Pigmentvorstufen. 2-5 Tage nach der Besonnung wandern diese an die oberste Hautschicht. Werden sie auf ihrem Weg nach oben von UV-A-Strahlen getroffen, dunkeln sie nachhaltig und geben der Haut eine natürlich aussehende, frische Bräune. Durch weitere Besonnungen wird die Bräune immer intensiver und die oberste Hautschicht verdickt sich (Lichtschwiele). Durch Bräunung und Lichtschwiele bildet die Haut ihren natürlichen Lichtschutz.
So sonnen Sie richtig
Halten Sie die Ihrem Hauttyp entsprechenden, empfohlenen Besonnungszeiten unbedingt ein. Übertreiben empfiehlt sich nicht. Schritt für Schritt werden Sie schonend und trotzdem intensiv braun. Entfernen Sie bereits einige Stunden vor dem Besonnen Make-up und alle Kosmetika. Benutzen Sie nur einmal am Tag das Solarium, und verzichten Sie am gleichen Tag auf ein zusätzliches Sonnenbad. Wenn sie viele Pigmente haben, fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie es mit Sonne und Solarium halten sollen. Tragen Sie beim Besonnen immer eine Schutzbrille oder einen vergleichbaren Augenschutz, z.B. Augenmuscheln oder Wattepads. Legen Sie pro Jahr eine Besonnungspause von mindestens 4 Wochen ein. Wenn Sie Medikamente einnehmen, fragen Sie sicherheitshalber Ihren Arzt, ob diese die Lichtempfindlichkeit Ihrer Haut beeinflussen. Vergessen Sie nicht, Schmuckstücke vor dem Besonnen abzulegen. So vermeiden Sie mögliche allergische Reaktionen und unschöne Streifen. Entscheidend für die Wirkung einer Besonnung sind die Lampen, mit denen das Solarium ausgestattet ist. Niedrige UV-Bestrahlungsstärken bedeuten in der Regel längere Besonnungszeiten, höhere UV-Bestrahlungsstärken und vor allem höhere UV-B-Anteile kürzere Besonnungszeiten.